So oder so ähnlich ist es auch mit dem Investieren. Wenn die Aktie steigt und steigt, nimmt man sich fest vor, nur noch ein paar Prozentpunkte zu warten und dann sofort zu verkaufen. Am Ende hat man dann doch zu lange gewartet. Hätte man besser gleich verkauft. Bei fallenden Kursen verhält es sich ähnlich. Bis man den Mut aufbringt einzusteigen, ist es meist zu spät. Diese Verhaltensweise wird von der Wissenschaft bereits länger unter dem Begriff „Behavioral Finance” untersucht.
Wie beim Abnehmen, lohnt auch beim Investieren ein „System”, das einen zur Disziplin mahnt. Das bedeutet eine feste Strategie an die man sich hält und die anhand vorher festgelegter Kriterien verfolgt wird. Portfolio-Rebalancing ist eine solche Strategie. Einfach in der Umsetzung und leicht nachzuvollziehen.
Durch Wertschwankungen kommt es im Zeitverlauf zu einer Verschiebung zwischen risikoreichen und risikoarmen Anlagen im Depot. Dies führt zwangsläufig zu einer Veränderung des Anlagerisikos. Das kann positiv, aber auch negativ sein. Jetzt führt man ein Portfolio-Rebalancing durch. Das bedeutet man stellt die ursprüngliche Verteilung der Anlagen im Depot wieder her. Dabei verkauft man anteilig Anlagen, die stark an Wert gewonnen haben und kauft Anlagen, die an Wert verloren haben. Mit dieser anti-zyklischen Investment-Strategie nimmt man Gewinne mit und kauft tendenziell gefallene Anlagen günstig wieder ein.
Aber wie schafft man es diszipliniert zu Investieren? Dabei helfen Online-Portale wie justETF. Die Software übernimmt die Überwachung des Portfolios und schlägt Alarm, wenn sich das Portfolio zu sehr verschiebt. Dann werden Anlegende per E-Mail informiert und können rechtzeitig reagieren. Auch die Berechnung der Käufe und Verkäufe zum Wiederherstellen der ursprünglichen Verteilung übernimmt die Software. So wahren Anlegende ihre Disziplin und sparen viel Zeit.