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Wachstumsaktien: Für Nervenkitzel ist gesorgt

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Mit Wachstumsaktien lassen sich üppige Kursgewinne erzielen. Allerdings sind sie meistens hoch bewertet und können drastisch an Wert verlieren, wenn sich die Unternehmensperspektiven verschlechtern. Daher eignet sich ein Wachstumsaktien-ETF nur als Depotbeimischung für risikofreudige Anleger.

Wachstumsaktien: Für Nervenkitzel ist gesorgt
 
Börsenfachleute bezeichnen Wachstumsunternehmen gelegentlich als Shooting-Stars des Anlageuniversums, weil diese in der Regel mit rasant steigenden Umsätzen und Gewinnen sowie einer großen Innovationskraft glänzen. Ein Paradebeispiel für ein Wachstumsunternehmen ist Apple: Der iPhone-Hersteller hat in den vergangenen Jahren wesentlich stärker als die Konkurrenz vom Smartphone-Boom profitiert.
 

Tesla Motors schreibt noch rote Zahlen

Leider sind die Anteilscheine von Wachstumsunternehmen basierend auf den erwarteten Erträgen meistens hoch bewertet. Darüber hinaus gibt es Wachstumsunternehmen, die noch nicht profitabel sind. Zu denen zählt der US-Elektroautoproduzent Tesla Motors. Erfreulicherweise verteuerte sich dessen Aktie in den vergangenen drei Jahren um circa 540 Prozent. Mit Wachstumsaktien (Growth-Aktien) lassen sich also üppige Kursgewinne erzielen.
 

Gute Geschäftsentwicklung ist keine Garantie für Kurszuwächse

Sehr gut positionierte Wachstumsunternehmen sind Facebook und die Internetholding Alphabet (ehemals Google). Analystenmeinungen zufolge dürften beide Konzerne künftig auf Erfolgskurs bleiben. Sollten die Experten mit ihren optimistischen Prognosen richtig liegen, müssen die Kurse der Anteilscheine von Facebook und Alphabet aber nicht zwangsläufig weiter nach oben klettern. Schließlich hat sogar die Apple-Aktie 2015 auf Dollarbasis rund fünf Prozent an Wert verloren, obwohl der iPhone-Hersteller den Umsatz und Gewinn deutlich steigern konnte.
 

Drastische Kursverluste sind nicht ausgeschlossen

Trüben sich die Perspektiven eines Wachstumsunternehmens ein, kann dessen Anteilschein enorm an Wert verlieren. Beispielsweise ist der Kurs der Aktie des Plastiksandalen-Herstellers Crocs von Oktober 2007 bis November 2008 um mehr als 90 Prozent abgestürzt. Des Weiteren entwickeln sich Wachstumsaktien während trister Börsenzeiten in der Regel schlechter als der Gesamtmarkt. Abgesehen davon müssen Sie bei Wachstumsaktien generell mit starken Kursschwankungen rechnen. Last but not least zahlen Wachstumsunternehmen meistens geringe Dividenden. Manchmal gönnen sie ihren Aktionären sogar keine Ausschüttung, da sie ihre Gewinne für die Finanzierung von Investitionen benötigen.
 

So finden Sie Wachstumsaktien-ETFs in der justETF-Datenbank

Mit einem ETF können Sie breit gestreut auf Wachstumsaktien setzen. Um Wachstumsaktien-ETFs in der justETF-Datenbank zu finden, wählen Sie in der Rubrik ETF-Suche die Anlageklasse „Aktien“ aus und klicken anschließend auf den englischen Begriff „Growth“.
 
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