- Level: Für alle
- Lesedauer: 2 Minuten
Das erwartet dich in diesem Artikel
N26: Von der Neobank zum Neobroker?
Die Entwicklung des Berliner Startups N26* kann sich seit seiner Gründung 2013 durchaus sehen lassen: In den letzten rund 10 Jahren schaffte es das Unternehmen in 24 Ländern Fuß zu fassen und bedient inzwischen mehr als 8 Millionen Kundinnen und Kunden. Der als Neobank gestartete Anbieter bietet neben dem klassischen Privat-Banking auch geschäftliche Konten, Versicherungen und den Handel mit Kryptowährungen an – und nun auch den Handel von ETFs und Aktien. Damit geht N26 den entgegengesetzten Weg des Neobrokers Trade Republic, der vor kurzem eine Vollbanklizenz erhielt und eine neue Visa-Card inkl. Cashback-Funktion launchte.Das ETF Angebot von N26 im Überblick
Das Brokerage-Angebot von N26 wurde zunächst nur in Österreich eingeführt – jetzt folgt auch Deutschland. Um den Handel in der App abzubilden, kooperiert N26 mit dem Unternehmen Upvest – das bereits mit Fintech-Größen wie Blackrock, Vivid und Revolut zusammenarbeitet. Wir haben für dich die wichtigsten Fakten zum Angebot zusammengefasst:Das bietet N26
- 0,90€ pro Trade (Kunden mit Metal- & You-Konto haben 15 bzw. 5 Gratis Trades pro Monat)
- Kostenlose Sparpläne sollen folgen
- Handel von Bruchstücken möglich
- Zum Start nur begrenztes Angebot an ETFs & Aktien verfügbar (< 1.000 Aktien & ETFs)
- Für Österreich: Kapitalertragsteuer wird nicht automatisch abgeführt
Fazit: Lohnt sich das N26 ETF-Angebot für mich?
Aus unserer Sicht bietet die Bank ein rundes Paket für alle, die bereits N26-Kundinnen und Kunden sind, einen Standard-ETF besparen möchten und alles in einer App haben wollen. Auch die Kosten können es durchaus mit den Gebühren der Platzhirsche Trade Republic, Scalable Capital und Co. aufnehmen. Kompromisse musst du jedoch beim Angebot der verfügbaren Wertpapiere machen – für einen Großteil der ETF-Fans sollten die Standardprodukte, die von Anfang an verfügbar sind, aber ausreichen.Vergleich: N26 vs. Trade Republic – welches Angebot ist besser?
Die beiden Berliner Fintechs N26 und Trade Republic haben es sich jeweils zum Ziel gesetzt ins Terrain des jeweils anderen vorzudringen. Während N26 ab sofort den Handel von Aktien und ETFs anbietet, versucht sich Trade Republic im Bereich des Bankings. Nachdem "TR" seine Kreditkarte launchte, kündigte das Unternehmen bereits an, in Zukunft auch ein Girokonto anbieten zu wollen. Schauen wir uns einmal an, wie sich die beiden Angebote unterscheiden und welches Fintech das bessere Paket bietet:N26 vs. Trade Republic
Kategorie | N26 | Trade Republic |
---|---|---|
Gründungsjahr | 2013 | 2015 |
Bewertung | ca. 9 Mrd.€ | ca. 5,3 Mrd.€ |
Kunden | ca. 8 Mio. | ca. 4 Mio. |
Einlagen | ca. 8 Mrd.€ | ca. 35 Mrd.€ |
Kosten (Einzelkauf) | 0,90€ (Metal- & You-Kunden haben Frei-Trades) |
1€ |
Kosten (Sparplan) | Kostenlos (Sparpläne sind aktuell noch nicht verfügbar) | Kostenlos |
ETF-Angebot | < 1.000 ETFs | > 2.000 ETFs |
Zinsen | Bis zu 2,6 Prozent p.a. (für Metal-Kunden) | 4,0 Prozent p.a. |
Zum Broker | Zum Angebot* | Zum Angebot* |
Quelle: justETF Research, Manager Magazin; Stand: 03.04.2024
* Du möchtest ein Depot eröffnen? Nutzt du dafür einen der mit Sternchen gekennzeichneten oder bei den Broker-Logos hinterlegten Affiliate Links als Ausgangspunkt, erhalten wir eine Vergütung. So finanzieren wir in weiten Teilen unser kostenfreies Informationsangebot. Wenn dir unsere Arbeit gefällt, freuen wir uns über deine Unterstützung! Übrigens gehören wir seit 2021 zur Scalable Gruppe. Um Interessenskonflikte zu vermeiden, legen wir seit jeher bei allen Vergleichen, Artikeln und Tests neutrale, objektiv nachvollziehbare Kriterien an und größten Wert darauf, dass DU allein entscheidest, wie und bei wem du investierst.