Xtrackers | Update Juli 2022
Fondssparen ist vielen Anlegern bereits bekannt. Man schließt bei einer Bank seiner Wahl einen Fondssparplan ab, wählt einen Investmentfonds aus und erwirbt diesen dann in regelmäßigen Abständen für eine festgelegte Sparsumme. Seit einigen Jahren ist es auch möglich, ETF-Sparpläne abzuschließen, bei denen nach dem gleichen Prinzip regelmäßig in ETFs investiert wird.
Unsere Antwort: Jederzeit. Denn: Wer monatlich einen fixen Betrag in einen ETF-Sparplan anlegt, wird in schlechten Marktphasen mehr ETF-Anteile erwerben, in guten Marktphasen dafür weniger. Unabhängig davon, wann Sie also mit dem Sparen anfangen, bildet sich auf diese Weise langfristig ein Durchschnittskurs – man spricht auch von dem sogenannten “Cost Average Effect”[1]. Anleger könnten so in Zeiten unsicherer Märkte von fallenden Kursen und niedrigen Zinsen profitieren. In Aufschwungphasen könnten hingegen Einmalanlagen sinnvoller sein.
Wir verdeutlichen Ihnen den Durchschnittskosteneffekt am Beispiel von zwei sparplanfähigen Xtrackers ETFs. Die Grafiken zeigen jeweils die aktuellen Entwicklungen des Durchschnittspreises für den Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1C und unseren Thematics-ETF Xtrackers Artificial Intelligence & Big Data UCITS ETF 1C. In beiden Fällen führt der Cost Average Effect dazu, dass Anleger zum Monatsanfang (Juni 2022) mehr ETF-Anteile für ihre Sparrate erworben haben, da der Anteilspreis unter dem Durchschnittspreis lag – bei dem Xtrackers AI & Big Data ETF sogar ganz erheblich.
Produkt | ISIN | Replikation | TER | Verwaltetes Vermögen |
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Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1C | IE00BJ0KDQ92 | Direkte Replikation | 0,19% | 8,52 Mrd. EUR |
Xtrackers Artificial Intelligence & Big Data UCITS ETF 1C | IE00BGV5VN51 | Direkte Replikation | 0,35% | 516 Mio. EUR |
Erfahren Sie in 7 Minuten, warum in Zeiten von Nullzinsen ein Xtrackers ETF-Sparplan das "moderne Sparbuch" darstellen kann.
ETF-Sparpläne sind schnell eingerichtet. Mit nur wenigen Klicks richten Sie sich bei einer Bank ihrer Wahl einen ETF-Sparplan ein. Wir zeigen Ihnen, wie einfach das geht.
Es empfiehlt sich die Studie von entsprechenden ETF-Testberichten, wie es zum Beispiel das auf ETFs spezialisierte Magazin extraETF auf seiner Website anbietet
1. Der Cost Average Effect (dt.: Durchschnittskosteneffekt) basiert auf der Annahme, dass starke Kursschwankungen durch regelmäßige Einzahlungen, z.B. in einen ETF-Sparplan, langfristig ausgeglichen werden, da die Volatilität durch den Durchschnittskosteneffekt reduziert werden kann.
2. Achten Sie bei der Auswahl darauf, daß der Anbieter günstige Ausführungskonditionen sowie geringe Depotkosten anbietet. Anschließend füllen Sie den Depotantrag aus und stufen dabei auch Ihre Risikobereitschaft ein – diese wird oft mit A (konservativ) bis E (hochspekulativ) klassifiziert, wobei die meisten ETFs in den Risikoklassen C bis E eingestuft sind. Nun führen Sie noch, sofern Sie bei dem Anbieter nicht schon ein anderes Konto unterhalten, eine Identitätsfeststellung durch. und einige Tage später erhalten Sie Ihre Zugangsdaten zugestellt und sind bereit, einen ETF-Sparplan einzurichten.
3. Quelle:extraetf.com (Stand 01/2022)
4. Quelle: https://de.extraetf.com/etf-list-overview/etf
5. Der Aktienmarktindex MSCI World umfasst 1.546 Unternehmen aus aller Welt. (Stand: Mai 2022) Er dient als gemeinsame Benchmark für weltweite Aktienfonds, die einen breiten Querschnitt der globalen Märkte abbilden sollen.
6. Der MSCI Emerging Markets Index ist eine Auswahl von Aktien, die die finanzielle Leistung von Unternehmen in schnell wachsenden Schwellenländern abbilden soll.
7. Quelle: MSCI (Stand: 03/22)
8. Grenze für Alleinstehende, für Verheiratete gilt das Doppelte